In der Kosmetik werden ungefähr hundert Öle verwendet. Es gibt jedoch zwei Öle, die schon seit Jahren herrschen – Kokosöl und Arganöl. Manchmal gelten sie als Alternativen. Stimmt das? Welches Öls ist besser?
Die Pflanzenöle sind in der Pflege einfach unersetzbar. Fast jedes Kosmetikprodukt enthält wenigstens ein natürliches Öl. Das ist am häufigsten Kokosöl oder Arganöl (es gilt als das teuerste Öl der Welt). Beide Öle sorgen sowohl für die Haare, sowie für die Haut. Sie haben jedoch andere Eigenschaften und werden für andere Haartypen empfohlen.
Kokosöl – feuchtigkeitsspendende Eigenschaften
Es hat antibakterielle Eigenschaften, deshalb ist es ideal für die Pflege der problematischen Haut mit Neigung zur Akne. Das kaltgepresste und unraffinierte Kokosöl ist reich an Antioxidationsmitteln, Fettsäuren, Mineralien (Eisen, Zink, Kalzium) und Vitaminen. Es nährt, macht elastisch und weich, beugt Wasserverlust vor. Das Kokosöl besitzt einen natürlichen UV-Filter, deshalb wird es an heißen Sommertagen besonders empfohlen – es schützt vor schädlichen Sonnenstrahlen.
Arganöl – Hitzeschutz
Der König aller Öle. Das Arganöl wird aus den Beeren des Arganbaums gewonnen, der lediglich in Marokko wächst. Das ist eine reiche Quelle des Vitamins E, das den Alterungsprozess verlangsamt. Es ist für seine regenerierenden und stärkenden Eigenschaften bekannt. Das natürliche Arganöl schützt auch vor der Wirkung der hohen Temperatur, deshalb kann es zum Haarstyling verwendet werden. Im Gegensatz zum Kokosöl beeinflusst das Arganöl positiv auch innere Hautstrukturen.
Welches Öl ist besser?
Das ist von unseren Erwartungen abhängig. Sowohl Kokosöl sowie Arganöl werden für tägliche Pflege empfohlen. Sie wirken natürlich und effektiv, aber unterschiedlich. Das Kokosöl beugt vor allem Wasserverlust vor. Es ist ideal für die Haare mit geringer Porosität. Und das Arganöl wird für Haare mit normaler oder hoher Porosität empfohlen und wirkt intensiver.