Ewig jung. Wie verzögern Sie Alterungsprozesse der Haut und der Haare?

Erste Alterungsmerkmale drücken ihre Stempel zuerst der Haut auf. Die Haare altern etwas später. Die erste Hilfe ist dem Hals und dem Dekolleté notwendig, trotzdem schenken wir meistens dem Gesicht die größte Aufmerksamkeit. Wann und wieso altert die Haut? Welche Alterungsmerkmale lassen sich nennen? Wie kann die Alterung der Haut verzögert werden? Ist es möglich, die Alterung der Haare zu verlangsamen?

Wann und wieso altert die Haut?

Die Alterung der Haut fängt ungefähr im 25. Lebensjahr an, weil dann der Hormonspiegel sinkt und die Zellen langsamer regeneriert werden. Der Hauptgrund für die Alterung der Haut sind jedoch freie Radikale, also schädliche Moleküle, die unter dem Einfluss der UV-Strahlen, Abgase, des Zigarettenrauchs und Stresses entstehen. Sie führen zu Schäden in der Struktur der Eiweißstoffe, Lipide, sowie Kollagen und Elastin-Faser. Anfangs sind die Schäden unsichtbar, weil die Haut ständig regeneriert (sie braucht dazu lediglich 28 Tage). Im Laufe der Zeit dauert die Regeneration der Haut immer länger.

Symptome der Hautalterung

Zu ersten Symptomen der Hautalterung gehört der Elastizitätsverlust. Infolgedessen wird die Haut trocken und es entstehen kleine Falten im Augen0 und Lippenbereich. Die Haut wird stufenweise immer dünner und die Hornschicht der Haut wird immer dicker und rauer. Die Absonderung von Melanin wird gestört, deswegen entstehen Pigmentflecke. Die Haargefäße werden außerdem immer schwächer, die Kollagen- und Elastin-Fasern werden zerstört, die Talg- und Schweißdrüsen arbeiten immer schlechter. Auf diese Weise wird die Haut übermäßig trocken und faltig.

Alterungsprozesse der Haut verzögern

Die Haut reagiert falsch auf die Seife, weil das Kosmetikprodukt den Hydrolipidmantel zerstört und die Haut trocken macht. Aus diesem Grund soll das Gesicht mit einer Emulsion ohne Seife, einem Mizellenwasser, einer Gesichtsmilch oder einem Gesichtswasser gereinigt werden. Es ist sehr wichtig, das Gesicht genau abzuschminken, andernfalls kann die Haut in der Nacht nicht richtig regenerieren. Die Wiederaufbauprozesse verlaufen intensiv zwischen Mitternacht und sechs Uhr, deswegen sollen intensiv nährende Cremes für die Nacht aufgetragen werden. Eine besondere Aufmerksamkeit soll der dünnen Haut im Augenbereich geschenkt werden. Wählen Sie Kosmetikprodukte mit einer leichten Konsistenz und mit Retinol im Inhalt (es glättet die Haut und macht heller).

Von Zeit zu Zeit, in Abhängigkeit von Bedürfnissen der Haut, sollen Sie nach intensiv wirkenden, nährenden und feuchtigkeitsspendenden Kuren greifen. Es stehen Ihnen verschiedene Gesichtsseren und Ampullen zur Auswahl. Die Mikrodermabrasion zu Haus gibt ebenfalls gute Effekte – das ist ein intensives Peeling, das zur besseren Sorption der Nährstoffe aus Cremes oder Gesichtsmasken in die Haut führt.

Richtige Hautpflege und Alter

Die Pflege muss an den Typ und die Bedürfnisse der Haut angepasst werden. Die Bedürfnisse der Haut sind mit dem Alter der konkreten Person eng verbunden. Frauen nach dem 30. Lebensjahr sollen eine solche Kosmetik wählen, die freie Radikale neutralisiert, z.B. Vitamine A, C, E. Eine ebenso gute Wahl sind alle Präparate auf der Basis der Inhaltsstoffe, die Wasser in der Haut halten und für die Hydrolipidbalance sorgen, beispielsweise Glyzerin, Hyaluronsäure oder Glycerol. Suchen Sie außerdem nach solchen Substanzen, die die Oberhaut abdichten. In der Nachtcreme sollen sich unbedingt Koenzym Q10 und Retinol befinden. Sie beschleunigen die Regeneration der Haut. Die Pflichtfunktion der Tagescremes ist der Sonnenschutz, weil die Sonnenstrahlen für die vorzeitigen Alterungsmerkmale in hohem Maße verantwortlich sind.

Nach dem 40. Lebensjahr lohnt es sich, nach Fruchtsäuren und Derivaten des Vitamins A (also Retinoiden) in der Kosmetik zu suchen. Sie stimulieren die Zellregeneration, erleichtern die Absorption von pflegenden Substanzen und verbessern das Hautbild. Beim Wiederaufbau helfen Proteine und Peptide, die jedoch tiefe Falten nicht glätten. Trotzdem können sie die Haut straffer machen und die Produktion der Kollagenfaser beschleunigen.

Nach dem 50. Lebensjahr soll die Haut durch Phytohormone unterstützt werden. Dazu gehören Soja-Genistein und Folsäure, die den Mangel an Östrogenen in der Haut ergänzen, Feuchtigkeit spenden und die Haut straffer machen. Sehr wertvolle Substanzen sind in diesem Altern ebenfalls Fruchtsäuren und Kollagen. Es wird empfohlen, Cremes mit Kalzium im Inhalt zu verwenden, weil sie die Hautstruktur verbessern. Die Kosmetik soll auch reich an Antioxidantien sein.

Nach dem 60. Lebensjahr sollen Sie Cremes mit Sojaproteinen wählen, weil sie die Lipidbarriere verstärken, die Haut glatt machen und die Absorption von Toxinen hemmen. Die Kosmetik soll ebenfalls Hyaluronsäure (spendet Feuchtigkeit) und Koffein (optimiert die Mikrozirkulation der Haut) enthalten. In Nachtcremes sollen sich Fruchtsäuren und Retinol befinden – sie erhellen Pigmentflecke und regen die Regeneration der gesunden Zellen an.

Alterungsprozesse der Haare verzögern

Nicht nur die Haut altert im Laufe der Zeit – der Prozess betrifft ebenfalls die Haare. Die Anzahl der Haarzwiebel wird von Jahr zu Jahr immer kleiner. Nach dem 40. Lebensjahr werden die Haare matt, schwach, brüchig und grau, weil sie das Pigment verlieren. Das Ergrauen der Haare wird durch Sonne, ungesunde Diät oder Stress beschleunigt. Nach dem 50. Lebensjahr werden auch Augenbrauen und Wimpern immer dünner.

Der Alterungsprozess der Haare kann verzögert werden. Es ist ausreichend, das Weißbrot mit dem Vollkornbrot zu ersetzen und Geflügel, Fische, Buchweizengrütze sowie Hülsenfrüchte zu essen. Alle diese Produkte liefern Vitamine aus dem B-Komplex, Aminosäuren, Silizium, Zink und Kupfer, die den Zustand der Nägel und der Haare verbessern. Darüber hinaus schützen Sie die Haare vor Sonne, Chlorwasser und Zigarettenrauch.

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