Unterirdische Pickel: Welche Ursachen und Behandlungsmethoden gibt es?

Unterirdische Pickel sind immer noch ein peinliches Problem, obwohl es jede zweite Person betrifft. Sogar dann, wenn Pickel in Ihrer Haut nur von Zeit zu Zeit „wohnen“, passiert es manchmal, dass sie unter Einfluss der Hormonstörungen (z.B. während des Jahreszeitenwechsels) Ihre Haut intensiver und häufiger angreifen.

Viele dieser Hautunreinheiten verschwinden einfach im Laufe der Zeit, aber andere wachsen und sind sehr schmerzhaft. Manchmal deuten solche Pickel auf ernste Krankheiten hin und sind nicht nur ein Effekt der Hormonstörungen. Überprüfen Sie, woran Sie unterirdische Pickel erkennen und warum sie eigentlich erscheinen.

Unterirdische Pickel – woran erkennen Sie solche Hautunreinheiten?

Das ist das Erste, was Sie tun müssen: Sie müssen Ihre Pickel, vor allem ihre Art, erkennen. Beachten Sie ihre Größe und die Körperregionen, wo sie auftreten.

Die einfachste, allgemeine Aufteilung unterscheidet Pickel, die sich unter der Haut befinden, und diese, die die Hautoberfläche betreffen. Unterirdische Pickel sehen wie Knubbel aus und sind unterschiedlich groß. Und diese Pickel, die sich auf der Hautoberfläche befinden, haben in der Regel schon eine kleine Eiterspitze.

Unterirdische Pickel – was ist das?

Unterirdische Pickel sind kleine Zysten, die sich in den tiefen Hautschichten befinden. Sie lassen sich nicht ausdrücken (ihr Ausgang ist von der Haut verdeckt). Das Ausdrücken der Pickel ist überhaupt nicht ratsam, denn die Bakterien, die solche Pickel auslösen, beginnen dann sich schneller zu vermehren, und auf diese Weise erscheinen neue Entzündungen. Unterirdische Pickel treten manchmal auf der Gesichtshaut auf und sind ziemlich klein. In der Regel sind sie jedoch in Form der großen Zysten oder der harten Knubbel – solche Knubbel befinden sich tiefer als die Zysten. Die Zysten sind manchmal mit Eiter gefüllt.

Sie sollten nicht ausgedrückt werden, denn sie hinterlassen dann dauerhafte, dunkle Narben. Unterirdische Pickel kommen am häufigsten in der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) vor, aber sie können auch andere Körperregionen betreffen.

Wenn Sie einen unterirdischen Pickel bemerken, sollten Sie ihn keinesfalls ausdrücken. Manche Pickel verschwinden nach ein paar Tagen, und diese kleineren können sich in übliche Pusteln verwandeln, die mit der Zeit an die Oberfläche wandern und sich dann einfacher entfernen lassen. Wenn die Zysten jedoch nicht verschwinden oder regelmäßig auftreten, müssen Sie sich dieses Problem näher ansehen.

Unterirdische Pickel – Ursachen

Unterirdische Pickel treten am häufigsten in Gruppen auf. Ein solcher Zustand der Haut deutet auf zystische Akne hin. Die häufigste Ursache für zystische Akne ist die falsche Arbeit der Talgdrüsen. Talg und andere Verschmutzungen sammeln sich dann in den Hautporen an, und die Haut regeneriert sich zu langsam, was bewirkt, dass die abgestorbene Oberhaut nicht entfernt wird.

Eine andere, häufige Ursache für unterirdische Pickel, also zystische Akne, sind die Hormonstörungen (z.B. Überfluss an Testosteron). Andere Ursachen für unterirdische Pickel sind:

  • falsche Kosmetikprodukte, die die Hautporen verstopfen und die Haut reizen;
  • fettige Cremes;
  • Gene;
  • Stoffwechsel;
  • Diabetes;
  • chronischer Stress;
  • reizende Reinigungs- und Waschmittel;
  • synthetische Stoffe;
  • falsche Diät.

Eine Art von unterirdischen Pickeln sind Furunkel. Das sind eitrige Hautveränderungen, die die Haarfollikelentzündung verursacht. Sie sind sehr schmerzhaft und größer als übliche Pickel. Sie tun auch dann weh, wenn sie nicht berührt werden. Die häufige Entstehung von Furunkeln deutet auch auf Nieren- und Lebererkrankungen, Diabetes, das geschwächte Immunsystem des Körpers und sogar eine HIV-Infektion hin. Die Furunkel erfordern einen Besuch beim Arzt. Wenn Sie also an Akne leiden und ernste Probleme mit der Haut haben, müssen Sie sich dann unbedingt mit dem Arzt beraten. Ernste Hautveränderungen sollten Sie auf eigene Faust nicht behandeln. Viele Pickel verursachen auch solche Faktoren wie Schokolade, schlechtes Wetter oder Menstruation. Eine häufige Ursache sind auch Medikamente.